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DER BRIEFWECHSEL JOSEF WEINHEBERS
In den Jahren 2001 bis 2007 wurde in einem
von der Josef Weinheber-Gesellschaft
getragenen Forschungsprojekt
(wissenschaftlicher Leiter: Herbert Zeman;
Bearbeiter: Christoph Fackelmann) der
gesamte Bestand der Korrespondenzen aus
dem Nachlaß Josef Weinhebers an der
Österreichischen Nationalbibliothek
systematisch-chronologisch aufgearbeitet,
formal und inhaltlich ausführlich
dokumentiert. Diese Arbeit bildet die
Grundlage für die noch ausstehende
Neuedition des Briefwerkes, das seinerzeit
von Josef Nadler und Hedwig Weinheber nur
sehr unvollständig und zudem philologisch
relativ unzulänglich präsentiert wurde (im
fünften Band der Sämtlichen Werke, 1956).
Davon abgesehen erbrachte sie eigenständige
Erträge für wirkungsgeschichtliche,
literatursoziologische und
institutionengeschichtliche Fragestellungen
zur österreichischen und deutschen Literatur-
und Kulturlandschaft der Weinheber-Zeit,
insbesondere der dreißiger und vierziger
Jahre. Es handelt sich allein bei den sog.
Anbriefen um ein Quellenkorpus von rund
5200 an Weinheber gerichteten Einzel-
Korrespondenzstücken – ca. 6000 Einheiten –
aus der Feder von rund 1900 Schreibern.
Die Ergebnisse dieses Forschungsprojektes
am Nachlaß gingen in mehrere Verzeichnisse
und Dokumentationen ein:
• Chronologisches Verzeichnis der bekannten
Briefe von Josef Weinheber (mit
Registriernummern und
Aufbewahrungsnachweisen)
• Ausgewählte Neufunde aus dem Briefwerk
Josef Weinhebers (kommentierte Texte)
• Gesamtverzeichnisse im Bereich der Briefe
an Josef Weinheber / Inhaltsregesten
(Bestand der Österreichischen
Nationalbibliothek, später um den
verstreuten Bestand der Weinheber-
Bibliothek zu erweitern)
Im vorliegenden Bereich der Homepage
sollen diese Ergebnisse als Datenbanken
zugänglich gemacht werden. Gedacht ist
daran, das reichhaltige Material schon vorweg
provisorisch verfügbar zu machen, ehe es
mittelfristig, in überarbeiteter und
kommentierter Form, im Druck erscheint.
(Dafür vorgesehen sind Sonderbände der
Literaturwissenschaftlichen Jahresgabe der
Josef Weinheber-Gesellschaft.) Dabei handelt
es sich freilich um ein Langzeitprojekt, das
einen großen finanziellen und
organisatorischen Aufwand erfordert.
Der Zugang zu den Brief-Datenbanken wird
eingeschränkt sein. Er wird die
Mitgliedschaft bei der Josef Weinheber-
Gesellschaft voraussetzen.
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