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DER MOTIVBESTAND DES WEINHEBERSCHEN WERKES
Für die Lyrik Josef Weinhebers ist eine
Symbolstruktur charakteristisch, die um eine
verhältnismäßig kleine Zahl stets
wiederkehrender Motiv-Wörter bzw.
Motivfelder kreist (vgl. Geleitwort S. 434f.).
Die Gedichtsprache des einzelnen Textes
erweckt daher häufig einen relativ
hermetischen Eindruck. Diese Dunkelheit
erfährt erst im Vergleich zwischen den
Gedichten und im Verfolgen intertextueller
Beziehungen eine gewisse Erhellung. Erst so
(und in Verbindung mit dem
„nachgestaltenden“ Formerleben) werden die
konkreten Symbolbedeutungen ersichtlich.
Vgl. Friedrich Jenaczek:
Geleitwort
. In: Josef
Weinheber:
Gedichte
. Ausgewählt v. Friedrich
Sacher. Hamburg-Wien 1966, S. 434 f.;
ferner das Nachwort SW II 674.
Als Zukunftsprojekt der Weinheber-Forschung
soll ein Register der „Leitmotive und
Sinnworte“ der Weinheberschen Lyrik
entstehen, das die verschiedenen Kontexte
leichter verfügbar macht und einen raschen
Überblick über den Sprachschatz des
Werkganzen mit seinen Entwicklungsstufen
und Formulierungsvarianten ermöglicht. Auf
alphabetisch geordnete Lemmata folgen die
Stellennachweise mit Kurzzitaten auf der
Grundlage der von Friedrich Jenaczek
edierten
Sämtlichen Werke.
Der Zugang zu der Motivdatenbank wird
eingeschränkt sein. Er wird die Mitgliedschaft
bei der Josef Weinheber-Gesellschaft
voraussetzen.
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