Veranstaltungen  © 2019 Josef Weinheber-Gesellschaft  Die gesamten Inhalte dieser Website sind urheberrechtlich geschützt   DER MOTIVBESTAND DES WEINHEBERSCHEN WERKES Für die Lyrik Josef Weinhebers ist eine Symbolstruktur charakteristisch, die um eine verhältnismäßig kleine Zahl stets wiederkehrender Motiv-Wörter bzw. Motivfelder kreist (vgl. Geleitwort S. 434f.). Die Gedichtsprache des einzelnen Textes erweckt daher häufig einen relativ hermetischen Eindruck. Diese Dunkelheit erfährt erst im Vergleich zwischen den Gedichten und im Verfolgen intertextueller Beziehungen eine gewisse Erhellung. Erst so (und in Verbindung mit dem „nachgestaltenden“ Formerleben) werden die konkreten Symbolbedeutungen ersichtlich. Vgl. Friedrich Jenaczek: Geleitwort. In: Josef Weinheber: Gedichte. Ausgewählt v. Friedrich Sacher. Hamburg-Wien 1966, S. 434 f.; ferner das Nachwort SW II 674. Als Zukunftsprojekt der Weinheber-Forschung soll ein Register der „Leitmotive und Sinnworte“ der Weinheberschen Lyrik entstehen, das die verschiedenen Kontexte leichter verfügbar macht und einen raschen Überblick über den Sprachschatz des Werkganzen mit seinen Entwicklungsstufen und Formulierungsvarianten ermöglicht. Auf alphabetisch geordnete Lemmata folgen die Stellennachweise mit Kurzzitaten auf der Grundlage der von Friedrich Jenaczek edierten Sämtlichen Werke. Der Zugang zu der Motivdatenbank wird eingeschränkt sein. Er wird die Mitgliedschaft bei der Josef Weinheber-Gesellschaft voraussetzen. weiter