Veranstaltungen  © 2019 Josef Weinheber-Gesellschaft  Die gesamten Inhalte dieser Website sind urheberrechtlich geschützt   zugänglich.  In der „Weinheber- Gemeinde“ Kirchstetten selbst stößt man auf eine Vielzahl weiterer Zeugnisse der Verbundenheit mit dem berühmten Gast und Wahlbürger – z. B. den „Weinheber- Gedenkstein“ auf dem Kirchenplatz, die „Josef- Weinheber-Volksschule“, die „Weinheber-Ecke“ im Gasthaus Seitz oder die „Weinheber-Eiche“ am Weg zum Landhaus, welches etwas außerhalb des eigentlichen Ortes liegt. Leider führt heute die Trasse der verkehrsreichen Westautobahn nicht weit unterhalb des Anwesens vorbei und durchschneidet die anmutige Landschaft. Die über die Autobahn führende Brücke ist natürlich ebenfalls nach Josef Weinheber benannt. Am Rathaus des nahen Städtchens Neulengbach kann das von Rudolf Pleban gestaltete Sonnenuhr-Fresko mit dem von Weinheber entworfenen Spruch bewundert werden. – In Kirchstetten ist übrigens auch jenes Haus einen Besuch wert, in dem ein weiterer großer Lyriker des 20. Jahrhunderts, der Engländer Wystan Hugh Auden (1907–1973), seit 1957 einen Teil des Jahres zu verbringen pflegte (Hinterholz 6): in unmittelbarer Nachbarschaft zum Anwesen Weinhebers, dessen Werk er in großem, kritischem Respekt zugetan war. Es war Audens Wunsch, auf dem Friedhof von Kirchstetten bestattet zu werden. Lektüreempfehlungen: Josef Weinheber hat seine Kirchstettener Welt in mehreren Gedichten gestaltet, z. B. in der "Sinfonia Domestica" aus dem Buch "Kammermusik" (1939; jetzt in SW II 446-451) oder in der "Kirchstettner Trilogie", erstmals gedruckt in "Josef Weinheber im Bilde" (1941; jetzt in SW III 477-481). Wystan Hugh Auden schrieb sein vielzitiertes Gedicht "Josef Weinheber" aus Anlaß der 20. Wiederkehr des Todestages. Es wurde im September 1965 von der "Neue Rundschau", Frankfurt a. M., veröffentlicht (H. 3, mit Übertragung von Herbert Heckmann). weiter zurück