Veranstaltungen  © 2019 Josef Weinheber-Gesellschaft  Die gesamten Inhalte dieser Website sind urheberrechtlich geschützt   DAS WEINHEBER-HAUS IN KIRCHSTETTEN (NÖ.). Im Jahr 1936 erwarb Josef Weinheber von der Dotation des „Mozart-Preises“ den „Aigenhof“ im Dorf Kirchstetten, an den Ausläufern des westlichen Wienerwaldes in Niederösterreich gelegen. Im Sommer 1937 konnte er das Haus beziehen, das ihm seither von Frühling bis Herbst als Wohnsitz diente, während er die Wintermonate weiterhin in Wien verbrachte. Das Landhaus, einst ein Ausflugsgasthof, inzwischen stark verwahrlost, mußte zunächst erheblich renoviert werden, eine Halle und ein Speisesaal wurden eingerichtet. Das Innere wurde nach den Vorstellungen des Dichters in gediegen rustikalem Stil ausgestattet, der große Garten mit Sorgfalt dem Obst- und Gemüseanbau gewidmet. Während der letzten entbehrungsvollen Kriegsjahre, in denen das Ehepaar Weinheber, um der Bombengefahr zu entgehen, auch die Winter auf dem Lande verbrachte, benützte der Dichter sein Anwesen sogar zur Viehzucht. In den Wirren der letzten Kriegswochen verstorben, liegt Josef Weinheber am Rande seines Anwesens begraben.     Heute wird das Weinheber-Haus (A-3062 Kirchstetten, Josef Weinheber-Straße 36) von dem Sohn des Dichters und dessen Familie bewohnt. In mehreren Schauräumen ist eine Dauerausstellung  eingerichtet, die Dokumente, Manuskripte, Photographien, Bücher, bibliophile Drucke und Raritäten zum Thema Josef Weinheber präsentiert. Im ehemaligen Arbeitszimmer des Dichters ist die Bibliothek in ihren erhaltenen Beständen aufgestellt, Originalmöbel und Dekorationsgegenstände, Gemälde und Plastiken erzeugen eine authentische Atmosphäre. Besucher sind herzlich eingeladen und werden vom Hausherrn persönlich gerne durch das Museum geführt (telefonische Voranmeldung erbeten unter: +43 (0)2743 89 89). Das Dichtergrab wird als Gedenkstätte gepflegt und ist ebenfalls weiter