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WERKAUSGABEN UND QUELLENSAMMLUNGEN
JOSEF WEINHEBER: NEUAUSGABE
DER WERKE IN EINZELBÄNDEN.
Im Auftrag der Josef Weinheber-
Gesellschaft herausgegeben von
Christoph Fackelmann.
Erscheint im Verlag F. Sammler, Graz.
Die Neuedition der Hauptwerke Josef
Weinhebers in Einzelbänden fußt auf der
Studienausgabe der Sämtlichen Werke, die
Friedrich Jenaczek von 1970 bis 1996
erscheinen ließ. Diese Ausgabe konnte –
wenngleich situationsbedingt erst nach und
nach – den gesamten literarischen Nachlaß des
Dichters berücksichtigen und diese
Gesamtsichtung des überlieferten Materials in
die textgeschichtlichen Teile des Kommentars
einarbeiten. Darüber hinaus bilden die
Kommentare und Nachworte dieser Edition auch
für den Zugang zum Verständnis des Werkes
Josef Weinhebers den unverzichtbaren
Ausgangspunkt. Mit der im Jahr 2006 eröffneten
Reihe der Neueditionen soll der Versuch
unternommen werden, die wertvollen
Ergebnisse der von Friedrich Jenaczek
repräsentierten neuen Weinheber-Forschung,
soweit sie die philologisch-textkritische Basis
wie auch soweit sie die hermeneutische
Leistung betreffen, in erschwinglichen,
leserfreundlich gestalteten Hardcoverausgaben
im Taschenbuchformat einem
breiteren Publikum zu
vermitteln und zugleich dem
literaturgeschichtlich
interessierten Leser eine
solide erste Handhabe zu
bieten. Die Initiative der
Josef Weinheber-Gesellschaft
und des Verlages ermöglicht
es, das einzelne
Gedichtbuch, das bei
Weinheber stets als
geschlossenes Kunstwerk
konzipiert ist, als solches
von neuem zugänglich zu
machen, unterstützt durch
einen Anhang, der in das
jeweilige Werk einführt, über
die Entstehungsgeschichte
orientiert und die wichtigsten
Fassungen früherer Hand
enthält. Ein Faksimile-Teil
ergänzt dies durch Einblicke in zentrale Quellen
zur Überlieferung und zur
Publikationsgeschichte.
Bisher erschienen:
Josef Weinheber:
O Mensch, gib acht.
Ein erbauliches Kalenderbuch für
Stadt- und Landleut.
Buchschmuck von Hilde
Schimkowitz. 2006.
Mit O Mensch, gib acht wollte der
Lyriker Josef Weinheber im Jahre
1937 seiner süddeutsch-
österreichischen Heimat ein
Denkmal setzen, wie er es zwei
Jahre zuvor für seine Vaterstadt
mit den berühmten Gedichten aus
Wien wörtlich getan hatte. Nun
aber trägt er nicht die Maske des
Wiener Volkssängers, sondern
schlüpft in die Rolle des
Kalenderdichters, der den Leser
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