Veranstaltungen  © 2019 Josef Weinheber-Gesellschaft  Die gesamten Inhalte dieser Website sind urheberrechtlich geschützt   WERKAUSGABEN UND QUELLENSAMMLUNGEN mit liebevollem Humor und heiterer Ironie durch den bäuerlichen Jahreskreis, die Feste des Kirchenjahres und das ländliche Brauchtum führt. Von Hilde Schimkowitz nach den Plänen des Dichters bibliophil illustriert, hatte das Werk bis 1941 eine Gesamtauflage von 30000 Stück erfahren, ehe das Regime weitere Auflagen unterband. Die Gedichte begeisterten das Publikum auf Weinhebers Vortragsreisen, zahlreiche Vertonungen – u. a. von Richard Strauss und Paul Hindemith – entstanden. Mit spielerischem Ernst knüpft Weinheber an die große Tradition des Volkskalenders an und entfaltet in 12 Monatszyklen mit je 7 Gedichten grundverschiedener Art ein buntes Spektrum der Formen und Stile: vom holzschnittartigen Monatsspruch bis zur burlesken Ballade, vom „Magischen Kalendarium“ bis zu den Ding- Gedichten, die sich dem ländlichen Hausrat widmen, vom ständischen Rollengedicht bis zur Heiligenminiatur. Die künstlerische Einzigartigkeit und das christlich-humanistische Ethos des Buches – Weinheber nennt es das „herzene Element“ – heben es weit über seine Epoche hinaus, welche von einer Verklärung der bäuerlichen Welt im Sinne des Blut- und Boden- Mythos beherrscht wurde. Die Neuedition bietet den Wortlaut letzter Hand sowie erstmals nach über 50 Jahren wieder den farbigen Buchschmuck der Erstausgabe. Der Anhang führt in das Werk ein und dokumentiert die Entstehungsgeschichte.   Hier finden Sie zur Website des Verlages, auf der das Buch auch bestellt werden kann. zurück