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WERKAUSGABEN UND QUELLENSAMMLUNGEN
mit liebevollem Humor und heiterer Ironie
durch den bäuerlichen Jahreskreis, die Feste
des Kirchenjahres und das ländliche Brauchtum
führt. Von Hilde Schimkowitz nach den Plänen
des Dichters bibliophil illustriert, hatte das Werk
bis 1941 eine Gesamtauflage von 30000 Stück
erfahren, ehe das Regime weitere Auflagen
unterband. Die Gedichte begeisterten das
Publikum auf Weinhebers Vortragsreisen,
zahlreiche Vertonungen – u. a. von Richard
Strauss und Paul Hindemith – entstanden.
Mit spielerischem Ernst knüpft Weinheber an die
große Tradition des Volkskalenders an und
entfaltet in 12 Monatszyklen mit je 7 Gedichten
grundverschiedener Art ein buntes Spektrum
der Formen und Stile: vom holzschnittartigen
Monatsspruch bis zur burlesken Ballade, vom
„Magischen Kalendarium“ bis zu den Ding-
Gedichten, die sich dem ländlichen Hausrat
widmen, vom ständischen Rollengedicht bis zur
Heiligenminiatur. Die künstlerische
Einzigartigkeit und das christlich-humanistische
Ethos des Buches – Weinheber nennt es das
„herzene Element“ – heben es weit über seine
Epoche hinaus, welche von einer Verklärung der
bäuerlichen Welt im Sinne des Blut- und Boden-
Mythos beherrscht wurde.
Die Neuedition bietet den Wortlaut letzter Hand
sowie erstmals nach über 50 Jahren wieder den
farbigen Buchschmuck der Erstausgabe. Der
Anhang führt in das Werk ein und dokumentiert
die Entstehungsgeschichte.
Hier
finden Sie zur Website des Verlages, auf
der das Buch auch bestellt werden kann.
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