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Atlantikwalls, Fritz Todt, verfaßt hat: „Ode an die
Straßen Adolf Hitlers“, „Hymnus auf den
Frontarbeiter“, „Hochgesang auf den deutschen
Rüstungsarbeiter“. Die Zusammenhänge der
Auftragserteilung und insbesondere der
schließlichen Zusammenfassung in dem bibliophilen
Druck der Schriftenreihe sind weitgehend,
wenngleich nicht vollständig geklärt. Die insgesamt
neunzehnteilige Reihe wurde dem Reichsminister zu
dessen 50. Geburtstag (4. 9. 1941) überreicht; sie
war nur für Geschenkszwecke vorgesehen und also
nicht im Buchhandel erhältlich. Weinheber war zwar
über die grundsätzliche Absicht der Drucklegung
seiner Gedichte im Rahmen eines Geschenkwerks
informiert, konnte aber weder auf die Konzeption
noch auf den Titel Einfluß nehmen (was schon der
irreführende Untertitel signalisiert). Ursprünglich
war man bemüht, ihn noch zur Abfassung von
zumindest zwei weiteren Gedichten zu gewinnen
(„über den Westwall“, „über die deutsche
Technik“). – Die Publikation wurde auf die „Liste
der auszusondernden Literatur“, Berlin 1946,
gesetzt.
A 24. Josef Weinheber im Bilde. Ein
Geschenkwerk für die Freunde des Dichters.
Mit Original-Beiträgen des Dichters, einer
biographischen Studie von Lenz Grabner und 82
Originalaufnahmen von Otto Stibor. Leipzig: Meyer
& Co. Verlag 1940 [recte: Herbst 1941]. – XLVII +
79 S. || Auflage: 5 Tsd. || Bemerkungen zum
Inhalt: Das Buch enthält neben 7 Photoserien
Stibors, drei Reproduktionen bekannter Weinheber-
Porträts und drei Textbeiträgen Grabners („Erste
Begegnung mit Josef Weinheber“, „Das Haus am
Walde“, „Der Regenschirm. Eine Legende um Josef
Weinheber“) auch sechs ausgewählte Gedichte
Weinhebers unter dem Titel „Mein Land“, die
thematisch mit der bäuerlichen Landschaft
verknüpft sind, sowie den Erstdruck der
„Kirchstettner Trilogie“ („Unsere Bauern“,
„Kirchstetten“, „Ländliches Erlebnis“). – Die
Publikation verschleiert geflissentlich ihren
offiziösen Charakter: Keineswegs entspringt sie
einer Liebhaberinitiative, vielmehr geht sie auf
einen Auftrag des Gaupresseamts von
„Niederdonau“ zurück; der „Herausgeber“, dessen
Name nicht genannt wird, ist der
Gaupresseamtsleiter Hanns Schopper, Lenz
Grabner, der den Plan des Buches verantwortet,
bekleidet dort die Funktion eines
geschäftsführenden Mitarbeiters. Der Dichter hatte
auf die Konzeption des Buches keinen Einfluß, er
konnte auch in den Korrekturvorgang nur teilweise
eingreifen. Die Publikation bildet eines der
Instrumente, durch die das Gaupresseamt den seit
1937 im niederösterreichischen Kirchstetten
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