© 2019 Josef Weinheber-Gesellschaft  Die gesamten Inhalte dieser Website sind urheberrechtlich geschützt   Atlantikwalls, Fritz Todt, verfaßt hat: „Ode an die Straßen Adolf Hitlers“, „Hymnus auf den Frontarbeiter“, „Hochgesang auf den deutschen Rüstungsarbeiter“. Die Zusammenhänge der Auftragserteilung und insbesondere der schließlichen Zusammenfassung in dem bibliophilen Druck der Schriftenreihe sind weitgehend, wenngleich nicht vollständig geklärt. Die insgesamt neunzehnteilige Reihe wurde dem Reichsminister zu dessen 50. Geburtstag (4. 9. 1941) überreicht; sie war nur für Geschenkszwecke vorgesehen und also nicht im Buchhandel erhältlich. Weinheber war zwar über die grundsätzliche Absicht der Drucklegung seiner Gedichte im Rahmen eines Geschenkwerks informiert, konnte aber weder auf die Konzeption noch auf den Titel Einfluß nehmen (was schon der irreführende Untertitel signalisiert). Ursprünglich war man bemüht, ihn noch zur Abfassung von zumindest zwei weiteren Gedichten zu gewinnen („über den Westwall“, „über die deutsche Technik“). – Die Publikation wurde auf die „Liste der auszusondernden Literatur“, Berlin 1946, gesetzt. A 24. Josef Weinheber im Bilde. Ein Geschenkwerk für die Freunde des Dichters.  Mit Original-Beiträgen des Dichters, einer biographischen Studie von Lenz Grabner und 82 Originalaufnahmen von Otto Stibor. Leipzig: Meyer & Co. Verlag 1940 [recte: Herbst 1941]. – XLVII + 79 S. || Auflage: 5 Tsd. || Bemerkungen zum Inhalt: Das Buch enthält neben 7 Photoserien Stibors, drei Reproduktionen bekannter Weinheber- Porträts und drei Textbeiträgen Grabners („Erste Begegnung mit Josef Weinheber“, „Das Haus am Walde“, „Der Regenschirm. Eine Legende um Josef Weinheber“) auch sechs ausgewählte Gedichte Weinhebers unter dem Titel „Mein Land“, die thematisch mit der bäuerlichen Landschaft verknüpft sind, sowie den Erstdruck der „Kirchstettner Trilogie“ („Unsere Bauern“, „Kirchstetten“, „Ländliches Erlebnis“). – Die Publikation verschleiert geflissentlich ihren offiziösen Charakter: Keineswegs entspringt sie einer Liebhaberinitiative, vielmehr geht sie auf einen Auftrag des Gaupresseamts von „Niederdonau“ zurück; der „Herausgeber“, dessen Name nicht genannt wird, ist der Gaupresseamtsleiter Hanns Schopper, Lenz Grabner, der den Plan des Buches verantwortet, bekleidet dort die Funktion eines geschäftsführenden Mitarbeiters. Der Dichter hatte auf die Konzeption des Buches keinen Einfluß, er konnte auch in den Korrekturvorgang nur teilweise eingreifen. Die Publikation bildet eines der Instrumente, durch die das Gaupresseamt den seit 1937 im niederösterreichischen Kirchstetten zurück weiter