© 2019 Josef Weinheber-Gesellschaft  Die gesamten Inhalte dieser Website sind urheberrechtlich geschützt   wohnhaften berühmten Dichter für Propagandazwecke einzuspannen versucht. Weinheber wird darin als eine Prominenz „zum Angreifen“ inszeniert, heimatverbunden, volksnah, in ländlich-bürgerlichem Familienmilieu und in bäuerlicher Landschaft, die Präsenz der Partei wird als Selbstverständlichkeit impliziert (was teilweise groteske Blüten treibt: auf mehreren Photographien trägt Weinheber das Parteiabzeichen am Revers – wiewohl seine Mitgliedschaft zum damaligen Zeitpunkt getilgt ist –, ein in die Schreibmaschine eingespanntes Blatt trägt den parteiamtlichen Briefkopf, ein nachträglich eingefügtes, nicht aus der Serie Stibors stammendes Photo zeigt Weinheber beim Handschlag mit dem Gauleiter Hugo Jury, Bildlegende: „Kunst und Politik reichen einander die Hand“, usw.). Weinheber hat Vertrauten gegenüber wiederholt seine vehemente Ablehnung des Buches bekundet.  A 25. Gedichte. [Hrg.: Adalbert Schmidt.] Berlin: Oberkommando der Wehrmacht/Awa/Abt. Inland 1944 (=Soldatenbücherei, Bd. 79,7; =Wiener Brevier. Hrg. v. OKW, AWA, Abt. Inland, in Verbindung mit dem Kriegsbetreuungsdienst Baldur von Schirach, Bd. 7). – 48 S. || Auflage: Höhe unbekannt. „Nur für den Gebrauch innerhalb der Wehrmacht.“ || Bemerkungen zum Inhalt: Diese vom Kulturreferat des Wiener Gauleiters beauftragte, nur als Ausgabe für die Wehrmacht und nicht für das Buchhandelssortiment bestimmte Auswahl aus dem Gesamtwerk hat der Literarhistoriker Adalbert Schmidt, ein damals selbst bereits zum Heer eingezogener Freund Weinhebers, zusammengestellt und mit einem kurzen Nachwort ("Der Lyriker Josef Weinheber") versehen. A 26. Dokumente des Herzens. Aus dem Gesamtwerk ausgewählte Gedichte. München: Albert Langen/Georg Müller 1944. – 142 S. || Auflagen: 1944: 40 Tsd.? (1. Auflage, um die Jahreswende 1943/44 durch Bombeneinwirkung in der Leipziger Druckerei verbrannt); 1944 [recte: Anfang März 1945]: 7 Tsd. (2.). – Nachkriegsauflagen: Hamburg: Hoffmann & Campe 1953: 8.-15. Tsd. (mit einer Reproduktion des Weinheber-Porträts von Paula Lützenburger) – St. Pölten: Niederösterreichisches Pressehaus 1989. || Angaben zum Inhalt: Die letzte vom Dichter selbst zusammengestellte Auswahl aus dem Gesamtwerk, mit besonderer Sorgfalt konzipiert, unter Einbeziehung des fertigen, aber noch nicht erschienenen Buches „Hier ist das Wort“ (Erstdruck von „Aquarell in echter Technik“).      zurück weiter