© 2019 Josef Weinheber-Gesellschaft  Die gesamten Inhalte dieser Website sind urheberrechtlich geschützt   Zeittafel Zeittafel Chronologische Daten zu Leben und Werk Josef Weinhebers. 1892 9. März: Geboren in Wien-Alservorstadt als Sohn des gelernten Metzgers Johann Christian Weinheber und der Weißnäherin Theresia Franziska, geborene Wykidal; als voreheliches Kind trägt Josef den Geburtsnamen der Mutter. 1894 Kindheit in Purkersdorf im Wienerwald. 1898 Nach der Trennung der Eltern wird Josef in das Knabenerziehungshaus Wien 13, Veitgasse verbracht. 1899 Besuch der Neumayer-Volksschule in Ottakring nächst dem Gasthaus Trbuschek, in dem der Vater als Geschäftsführer tätig ist. 1901 30. August: Der Vater, herzleidend, gestorben in Wien-Alservorstadt (geboren am 18. Juli 1860 in Mödling). 25. Oktober: Josef und seine Schwester Amalia (1896-1910) kommen in das Hyrtlsche Waisenhaus in Mödling. 1903 Besuch des Gymnasiums in Mödling (bis 15. Februar 1908). 1904 31. August: Tod der Mutter (Tuberkulose; geboren am 30. April 1868 in Rudolfsheim bei Wien); im selben Jahr stirbt auch Weinhebers jüngere Schwester Franziska (geb. 1898). 1908 Februar: Ein Mißerfolg in Mathematik bewirkt, daß Josef den Freiplatz am Gymnasium verliert, er arbeitet zunächst in der Wiener Neudorfer Bierbrauerei. 16. Juli: Lehrjunge in der Roßschlächterei der Tante Franziska, verwitwete Trbuschek, bis Ende 1909. 1909 Weiterbildung in den Bibliotheken des Ottakringer "Volksheims". Weinheber liest Schopenhauer, Nietzsche, Marc Aurel (?). 1910 4. Jänner: Weinheber wird von der Lehrerswitwe Marianne Grill, der Mutter eines ehemaligen Waisenhauskameraden, als Ziehsohn in ihre Wohnung aufgenommen ("Hofkabinett in Ottakring" [SW II 59], bis August 1927). Er arbeitet u. a. im Büro einer Molkerei. April: Weinheber unterzieht sich der Postoffiziantenprüfung. Amalia Weinheber erliegt im Waisenhaus der Schwindsucht. 1911 April: Besuch der Abendkurse des Vereins "Freies Lyzeum" im Gebäude der K. k. Staatsrealschule Wien VII, Neustiftgasse, zur Erlangung der Maturareife (längstens bis Ende 1913, ohne Abschluß). 2. April: Eintritt in den Postdienst, in der Post- und Telegraphendirektion, Wien III, Hetzgasse. Unter Benützung der von Friedrich Jenaczek verfaßten Zeittafeln zu der von Friedrich Sacher herausgegebenen Weinheber-Auswahl von 1966 und zum Katalog der Weinheber-Ausstellung in der Österreichischen Nationalbibliothek von 1995 erstellt von Christoph Fackelmann. weiter Zeittafel