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c. Zu Lebzeiten nicht mehr erschienene
Sammlungen:
A 27. Hier ist das Wort. Gedichte. Salzburg:
Otto Müller-Verlag 1947. – 176 S. || [gewidmet:]
Dem Kärntner Maler und Bauern Dr. Werner Berg in
Freundschaft. || Auflagen: Das Buch wurde 1944
im Verlag Langen-Müller gesetzt, im Herbst erteilt
Weinheber das Imprimatur. Jedoch wurde die
Herstellung kriegsbedingt nicht mehr beendet, ein
Teil der Auflage verbrannte (einzelne Exemplare
der Münchener Ausgabe dürften jedoch unmittelbar
nach Kriegsende in Umlauf gekommen sein). –
Nachkriegsauflagen: 1947: Salzburg: Otto Müller:
10 Tsd. (1.; die von der Witwe redigierte
Salzburger Ausgabe wurde an mehreren Stellen
gegenüber den Weinheberschen
Korrekturexemplaren verändert, um allenfalls
politisch Anstößiges zu tilgen: Streichung der
Gedichte „Hymnus auf die Heimkehr“ – beruft sich
auf eine mündliche Äußerung des Dichters – und
„Der sapphische Sechzehnsilber“, Streichung der
letzten Strophe der Ode „An Hölderlin!“ und der
letzten vier Hexamter im ersten Teil der
Abwandlung „Der heroische Vers“, Änderung des
Titels und Untertitels des Gedichtes „An Elly Ney“);
1949: 11.-15. Tsd. (2., leicht überarbeitet; ein Teil
der Auflage von Hoffmann & Campe
übernommen?). – Hamburg: Hoffmann & Campe
1953: 16.-20. Tsd. (3.; mit einer Photographie des
Dichters; „Hymnus auf die Heimkehr“ auch in diese
Ausgabe nicht aufgenommen). – 1992: St. Pölten:
Niederösterreichisches Pressehaus (desgl.). –
Gültiger Text: SW II 551 ff. (ohne „Hymnus auf die
Heimkehr“, dieser: SW III 411 ff.). || Bemerkungen
zum Inhalt: Die letzte von Weinheber vollständig
konzipierte Sammlung neuer Lyrik ging erstmals
1941 in den Satz und trug damals den Titel „Zur
Sprache“. Vor der Drucklegung zog Weinheber das
Werk aber zurück, um Zusammensetzung und
Aufbau zu überarbeiten. Die spätere Fassung
verzichtet auf die ursprünglich integrierten
Versglossen zur Sprachlehre und Sprachkritik (s.
Nr. A 28) und ist andererseits um zahlreiche neue
Gedichte – etwa um das gesamte Kapitel
„Übersetzungen“ sowie um etliche Gedichte für das
neu geschaffene Kapitel „Das Bekenntnis“ – ergänzt
und damit konsequenter in Richtung auf eine
lyrische Poetik ausgestaltet; der neue Titel wurde
im August 1942 gefunden. Der Satz dieser gültigen
Fassung erstreckte sich von Februar bis
September/Oktober 1944, Korrekturexemplare
vergab Weinheber an Werner Berg und Martin
Sturm, ein druckfertiges Exemplar an Gerda Janota
zur Aufbewahrung.
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