© 2019 Josef Weinheber-Gesellschaft  Die gesamten Inhalte dieser Website sind urheberrechtlich geschützt   c. Zu Lebzeiten nicht mehr erschienene Sammlungen:  A 27. Hier ist das Wort. Gedichte. Salzburg: Otto Müller-Verlag 1947. – 176 S. || [gewidmet:] Dem Kärntner Maler und Bauern Dr. Werner Berg in Freundschaft. || Auflagen: Das Buch wurde 1944 im Verlag Langen-Müller gesetzt, im Herbst erteilt Weinheber das Imprimatur. Jedoch wurde die Herstellung kriegsbedingt nicht mehr beendet, ein Teil der Auflage verbrannte (einzelne Exemplare der Münchener Ausgabe dürften jedoch unmittelbar nach Kriegsende in Umlauf gekommen sein). – Nachkriegsauflagen: 1947: Salzburg: Otto Müller: 10 Tsd. (1.; die von der Witwe redigierte Salzburger Ausgabe wurde an mehreren Stellen gegenüber den Weinheberschen Korrekturexemplaren verändert, um allenfalls politisch Anstößiges zu tilgen: Streichung der Gedichte „Hymnus auf die Heimkehr“ – beruft sich auf eine mündliche Äußerung des Dichters – und „Der sapphische Sechzehnsilber“, Streichung der letzten Strophe der Ode „An Hölderlin!“ und der letzten vier Hexamter im ersten Teil der Abwandlung „Der heroische Vers“, Änderung des Titels und Untertitels des Gedichtes „An Elly Ney“); 1949: 11.-15. Tsd. (2., leicht überarbeitet; ein Teil der Auflage von Hoffmann & Campe übernommen?). – Hamburg: Hoffmann & Campe 1953: 16.-20. Tsd. (3.; mit einer Photographie des Dichters; „Hymnus auf die Heimkehr“ auch in diese Ausgabe nicht aufgenommen). – 1992: St. Pölten: Niederösterreichisches Pressehaus (desgl.). – Gültiger Text: SW II 551 ff. (ohne „Hymnus auf die Heimkehr“, dieser: SW III 411 ff.). || Bemerkungen zum Inhalt: Die letzte von Weinheber vollständig konzipierte Sammlung neuer Lyrik ging erstmals 1941 in den Satz und trug damals den Titel „Zur Sprache“. Vor der Drucklegung zog Weinheber das Werk aber zurück, um Zusammensetzung und Aufbau zu überarbeiten. Die spätere Fassung verzichtet auf die ursprünglich integrierten Versglossen zur Sprachlehre und Sprachkritik (s. Nr. A 28) und ist andererseits um zahlreiche neue Gedichte – etwa um das gesamte Kapitel „Übersetzungen“ sowie um etliche Gedichte für das neu geschaffene Kapitel „Das Bekenntnis“ – ergänzt und damit konsequenter in Richtung auf eine lyrische Poetik ausgestaltet; der neue Titel wurde im August 1942 gefunden. Der Satz dieser gültigen Fassung erstreckte sich von Februar bis September/Oktober 1944, Korrekturexemplare vergab Weinheber an Werner Berg und Martin Sturm, ein druckfertiges Exemplar an Gerda Janota zur Aufbewahrung. zurück weiter