© 2019 Josef Weinheber-Gesellschaft  Die gesamten Inhalte dieser Website sind urheberrechtlich geschützt   A 28. [Glossarium.]. 1945. – Erstdruck: WN IV 737 ff. (thematisch geordnet). – Gültiger Text: SW II 487 ff. (unter dem Titel „[Epigramme, Impressionen, Glossen]“, chronologisch geordnet). || Bemerkungen zum Inhalt: Die Basis für die von Weinheber in seinen letzten Lebensmonaten konzipierte Sammlung seiner satirischen, zeit-, sprach- und literaturkritischen Versglossen bildet der aus „Hier ist das Wort“ ausgegliederte Glossen-Bestand von „Zur Sprache“ (s. Nr. A 27). Ältere Veröffentlichungen von Glossenreihen – etwa in „Persönlichkeit und Schaffen“, 1935, oder in der Zeitschrift „Der Augarten“, 1940 – wurden ebenso einbezogen wie verstreut Gedrucktes und Unveröffentlichtes aus den Jahren 1917 bis 1945. Der Arbeitstitel lautete zumeist „Glossarium“. Weinheber plante, das Buch einige Monate nach „Hier ist das Wort“ erscheinen zu lassen. Zwar ist seine endgültige Auswahl im wesentlichen gesichert, jedoch sind die Quellen zum Aufbau des geplanten Bandes nicht ausreichend, um die Detailgliederung authentisch zu rekonstruieren. Vermutlich war der Gesamtplan zum Zeitpunkt von Weinhebers Tod noch nicht abgeschlossen. Josef Nadler wählte für seinen Druck eine thematische Anordnung, die eine unzulässige Kombination aus überlieferten Gliederungsnotizen und eigenen Zuteilungen des Herausgebers darstellt. Friedrich Jenaczek gibt die Glossen dagegen aus quellenkritischen und pragmatischen Überlegungen in chronologischer Folge wieder, die er nur an wenigen, im Kommentar (SW II 767) erläuterten Stellen durchbricht, wo eine engere Zusammengehörigkeit einzelner unterschiedlichen Perioden angehörender Stücke in den Konzeptionsüberlieferungen eindeutig markiert erscheint. Bearbeiter: cf.                 zurück