Weinheber-Forschung

Zeittafel

Joseph Goebbels ("In Ruah lassen, Herr Minister, in Ruah lassen!" SW III 813). 10. September: Beginn der Korrespondenz mit Gerda Janota. 1939 Jänner: Einiges über lyrische Formen, Teildruck aus Im Namen der Kunst. Achte und letzte Vortragsreise. März/April: Die Hohen Zeichen, Hörspiel für den Reichssender Leipzig (Aufführung: 19. April) aus Anlaß der Überführung der Reichsinsignien von Wien nach Nürnberg; Text im Juni 1940 kassiert. 7. November: Kammermusik, Gedichte (Langen- Müller, München). 1940 Februar-April: Erster Aufenthalt in der Trinkerheilstätte Inzersdorf (eine zweite Entziehungskur folgt Anfang 1941, ein dritter Aufenthalt im Frühjahr 1942). 17. März: Beginn der Arbeit an der mimetischen Poetik Zur Sprache. 1941 Spätherbst: Zur Sprache gesetzt, jedoch im Dezember zurückgezogen: Die satirischen Versglossen und sprachkritischen Gedichte werden aus dem Band herausgenommen, dieser selbst umgearbeitet. 5. Dezember: Geburt des Sohnes, Christian Weinheber-Janota. 1942 9. März: Fünfzigster Geburtstag. Rückblick und Rechtfertigung, Essay. 18. März: Feierliche Promotion zum Doctor honoris causa an der Universität Wien (Promotor: Josef Nadler); in der Dankrede Wiederholung von Einiges über lyrische Formen. 1943 Jahresende: Dokumente des Herzens, Auswahl aus dem lyrischen Gesamtwerk, in Leipzig ausgedruckt, jedoch bei einem Bomberangriff verbrannt. 1944 23. März: Die seit längerer Zeit von offizieller Seite betriebene Wieder-, d. h. Neuaufnahme Weinhebers in die NSDAP wird erlassen, und zwar rückwirkend zum 1. Jänner 1941. 23. Juni: Hier ist das Wort, Gedichte, Neubearbeitung von Zur Sprache, in ersten Korrekturfahnen. - 22. September: Imprimatur für Hier ist das Wort. 1945 16. Februar: Kündigung des Vertrages durch den Verlag Albert Langen-Georg Müller, München, wegen der hohen Schulden Weinhebers. 8. April: Gestorben in Kirchstetten um 15 Uhr 30 (an den Folgen einer Überdosis Morphium).

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