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Zeittafel
1925
Preis der Stadt Wien. Invektive des
Herausgebers der Reichspost, Friedrich Funder,
gegen Das Waisenhaus.
1926
Jahresende: Boot in der Bucht, Gedichte
(Krystall-Verlag, Wien). Bekanntschaft mit
Othmar Haeller, Otto Basil.
1927
2. September: Eheschließung mit Hedwig Krebs;
Übersiedlung in deren Wohnung, Wien III,
Rudolf von Altplatz.
1928
Paradies der Philister, Roman. Gekürzte
Zeitschriftenfassung unter dem Titel Der
Nachwuchs in Fortsetzungen veröffentlicht in
der Zeitschrift der Wiener Urania, Der neue
Pflug.
November: Beginn des Briefwechsels mit dem
Arzt und Philosophen Paul Cohn, Guben.
1929
Beginn der Zusammenarbeit mit dem
Poetologen und Literaturkritiker Leopold Liegler,
dem ehemaligen Sekretär und Biographen von
Karl Kraus; später gemeinsame Lyrik-Kolloquien
mit Liegler, Franz Staude und Friedrich Sacher.
1930
Heroische Trilogie: I. Teil (1925/1930): "Jugend",
II. Teil: "Heimat", III. Teil: "Tod". Gesang vom
Weibe, Blumenstrauß, Gesang vom Manne.
30. April: Urania-Vortrag Zum Wesen des
lyrischen Gedichts.
1932
Im Zuge einer durch die Wirtschaftskrise
bedingten Einsparungswelle scheidet Weinheber
aus dem aktiven Dienst aus (zuletzt "Inspektor
im Post- und Telegraphendienst"). Versuch, als
freier Schriftsteller Fuß zu fassen;
Gebrauchsprosa für Zeitungen und das Radio.
1933
Gold außer Kurs. Ein Zeitdokument aus dem
Österreich der zwanziger Jahre, Roman,
begonnen Ende 1931 (Erstdruck postum, 1954).
Mai: Weinheber, seit Dezember 1931 Anwärter,
seit Februar 1933 "Parteigenosse" der
österreichischen NSDAP, wird "Landesfachberater
für Schrifttum" im (nationalsozialistisch
gesteuerten) "Kampfbund für deutsche Kultur".
"Dem neuen Deutschland / Drei Oden" („Ihr
hattet, Sänger“/Schatten des Übergangs, II. Der
verlorene Sohn, III. Auf seinem Schild sterben).
Juni: Die Parteien der Nationalsozialisten und der
Kommunisten werden in Österreich verboten.
1934
Frühjahr: Vorübergehende Verhaftung.
25. Juli: Putschversuch der Nationalsozialisten in
Österreich.
Oktober: Weinheber stellt als Staatsbeamter i. R.
die Zahlung des Mitgliedsbeitrags zur NSDAP ein.
Nach dem "Anschluß" 1938 wird eine
Reaktivierung der Mitgliedschaft Weinhebers
wegen "Nichtbetätigung für die Bewegung" in der
sog. "Kampfzeit" verweigert.
November: Adel und Untergang, Gedichte
(Adolf Luser, Wien-Leipzig), mit einer Einführung
in Weinhebers Kunst-Willen von Friedrich Sacher
als Beiheft. Von dieser Ausgabe werden bis 1937
sechs Auflagen zu je 1000 Exemplaren verkauft.
1935
Mai: Wien wörtlich, Gedichte (Adolf Luser, Wien-
Leipzig), bis 1937 zwei Auflagen mit insgesamt
7000 Exemplaren. Das Buch macht Weinheber in
Österreich berühmt. #
1. Oktober: Als Folge 1 des 2. Jahrgangs der Reihe
Das Gedicht. Blätter für die Dichtung des Verlags
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